In den letzten drei bis vier Jahren konnte sich kaum ein Trend so stark etablieren wie der, des viralen Marketings. Er hat sich wie ein Virus verbreitet. Aber wofür steht virales Marketing bzw. was ist das überhaupt? Im medizinischen Sinne ist es ganz einfach: Ein Mensch steckt sich an und infiziert viele weitere, die dann auch hochansteckend sind. So breitet sich dieser Virus weiter aus. Das virale Marketing bezeichnet hier die Ansteckung im positiven Sinne. Die Ansteckung anderer bzw. die gezielte Verbreitung von Informationen und Botschaften ist erwünscht. Der Angesteckte oder auch Empfänger soll die empfangene Botschaft möglichst schnell und in verschiedene Richtungen weitergeben. Er fungiert so ebenfalls als Botschafter. Die Kommunikation kann hierbei über die verschiedensten Kanäle erfolgen. Als hervorzuhebendes Beispiel sollte die Mund-zu-Mund-Propaganda genannt werden. Der Empfänger übermittelt die Botschaft in einem kleinen Kreis (z.B. Arbeitskollegen), der dann die weitere Kommunikation übernimmt. Die Weitergabe kann aber auch über den Social Media Bereich laufen. Zu diesem Bereich gehören nicht nur die bekannten Sozialen Netzwerke, sondern informative Systeme, wie persönliche Blogs (Tagebücher) und Kurznachrichten. Als Maßstab einer guten viralen Verbreitung zählt meistens die Geschwindigkeit.